Patient Bathing

 

Wir alle legen Wert auf Sauberkeit und Hygiene, es trägt positiv zum Selbstwertgefühl und zur sozialen Akzeptanz bei. Durch den Waschvorgang werden Keime reduziert und wir fühlen uns frisch. Es unterstützt die Hautintegrität und sorgt für eine bessere Infektionsprävention.

Sauberkeit ist wichtig, aber Sauberkeit ist eine Herausforderung. Bei geriatrischen und bettlägerigen Patienten kann die Haut durch den Verlust subdermalen Fettes an Widerstandsfähigkeit, Elastizität und Dicke verlieren. Das macht sie empfindlicher und anfälliger für Schäden wie zum Beispiel Dekubitalgeschwüre - die Herausforderung einer guten Hygiene ist damit offensichtlich.

Eine gute Patientenhygiene ist zwingend erforderlich, aber eine traditionelle Wäsche erschweren eine bestmögliche Versorgung. Medline hat eine komplettes Patientenwaschsystem entwickelt, welches sanft, hypoallergen und kostengünstig ist, sowie Kreuzkontamination verhindert. Medlines umfassendes System gewährleistet die bestmögliche klinische Patientenreinigung.

 

Die Probleme der traditionellen Patientenwäsche

Das Wasser

Obwohl es in Krankenhäusern viele potentielle Quellen nosokomialer Infektionen gibt, ist die vielleicht am häufigsten übersehene, wichtigste und kontrollierbare Quelle nosokomialer Krankheitserreger das Wasser. ¹ Es können sich starke Pathogenkulturen in Rohren, Heißwassertanks, Waschbecken und Wasserhähnen bilden. ² Patienten weniger Leitungswasser auszusetzen ist nicht schwierig, aber kann effektiv sein. 

Die Schüssel

Die traditionelle Patientenwäsche ist in Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens weit verbreitet, zieht aber Probleme mit sich, welche den Patienten Schaden können. Auch wenn Plastikschüsseln nach jeder Verwendung desinfiziert werden, werden sie oft als Behälter für den allgemeinen Gebrauch verwendet - auch bei Erbrechen. Eine publizierte Studie zeigt, dass auf 98% aller getesteten Waschschüsseln in einer Gesundheitseinrichtung Bakterien wuchsen, u.a. S. aureus, VRE, MRSA, P. aeruginosa, C. albicans und E. coli.³

Einheitlichkeit

Für die Wäsche werden üblicherweise Seife, Leitungswasser und andere Produkte verwendet. Diese können jedoch von Pfleger zu Pfleger variieren, was das Bad für jeden Patienten verschieden macht. Diese Variation kann für Unsicherheit und Missverständnisse bei Patienten oder Angehörigen sorgen. 

Die Waschtücher

Krankenhaustextilien wie Waschtücher werden oft nach ihrem Preis ausgewählt, was mit weniger weichem Material einhergeht. Durch die Rauheit der Fasern bei neuem Material und durch den Verlust von Baumwollfasern bei der intensiven Wäsche erhöht sich das Potential der Schädigung empfindlicher Haut. Außerdem werden bei der traditionellen Patientenwäsche Handtücher und zusätzliche Bettlaken benötigt, da diese oft nass werden.

 

 


Referenzen
¹ Anaissie E, Penzak S, Digani C. The hospital water supply as a source of nosocomial infections. Arch intern Med. 2002;162:1483-1492.
² Exner M, Kramer A, Lajoie L, et al. Prevention and control of health care associated waterborne infections in health care facilities. Am J Infect Control. 2005;33:S26-S40.
³ Johnson D, Lineweaver L, Maze L. Patients’ bath basins as potential sources of infection: a multicenter sampling study. Am. J Crit Care. 2009; 18:31-40.

Warum Waschtücher?

Die Verwendung von Einweg-Waschtüchern eliminiert die Nachteile von Waschschüsseln, Leitungswasser, gebrauchter Bettwäsche und inkonsistenter Anwendung. Einwegpackungen minimieren das Risiko einer Kreuzkontamination, da Schüsseln oder Tücher kein zweites Mal verwendet werden und somit die Vermehrung von Bakterien vermieden werden kann. Je weniger der Patient mit Zubehör anderer (z.B. Schüsseln) in Kontakt kommt, desto geringer ist auch die Gefahr einer Infektion. Das beim Reinigen verwendete Leitungswasser kann auch eine Ursache für nosokomiale Infektionen sein - Patienten weniger Leitungswasser auszusetzen ist nicht schwierig, aber kann effektiv sein.¹

Mitarbeiter-Zufriedenheit

Dank Tüchern ist es nicht länger notwendig, schwere, mit Wasser gefüllte Schüsseln zwischen den Patientenzimmern hin und her zu tragen und das Risiko auf verschüttetem Wasser auszurutschen wird eliminiert. Die Waschzeit kann verringert werden, da ein Spülen und Auswringen der Tücher nicht länger nötig ist. Dies ermöglicht dem Pflegepersonal sich besser auf den Patienten konzentrieren zu können.

Patientenkomfort

Die extra dicken Waschtücher sind weich und hautfreundlich. Einmal-Waschtücher weisen nicht dieselben Abnutzungsspuren von traditionellen Waschtüchern auf. Patientenkomfort sollte immer im Vordergrund stehen. Raue und zerfranste Waschtücher können auf empfindlicher Haut unangenehm sein und diese zusätzlich verletzen.

Standardisierte Pflege

Einmal-Waschtücher ermöglichen der Einrichtung und dem Pflegepersonal eine konsequente Pflege. Jeder Waschvorgang ermöglicht einheitliche Pflegeprotokolle, gleichbleibende Pflegestoffe und ein neues, weiches Waschtuch. Einweg-Waschtücher bieten eine verbesserte Patientenreinigung zu einem erschwinglichen Preis.

 




Referenzen
¹ Anaissie E, Penzak S, Digani C. The hospital water supply as a source of nonsocial infections. Arch intern Med. 2002;162:1483-1492

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